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Home / Forum / Welpen & Junghunde / Dauer Spaziergang Junghund 6 Monate

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Manuel
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 37
zuletzt 11. Mai

Dauer Spaziergang Junghund 6 Monate

Guten morgen. Ich wollte am Donnerstag mit meinem Goldie Junghund (6 Monate) eine kleine „Wanderung“ machen zu einer Hütte. Sind durch den Wald von Dorf zu Dorf ca 3-4 km bzw man braucht wenn man langsam geht so 50-60 min. Ebene Strecke. Halte mich sonst grob immer an diese 5 Minuten pro Lebensmonat Regel im Alltag pro gassi Gang. Also ca 30 min und dann wieder ruhen daheim. Gerade im Hinblick auf später achte ich darauf ihn nicht zu früh zu sehr zu belasten. Meine Frage ob das als Ausnahme schon mal ok ist so eine Tour? Rückweg werden wir auch abgeholt mit dem Auto. Und Pause ist dort an der Hütte. Vielen Dank euch
 
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Joe
Beliebteste Antwort
6. Mai 09:50
So einen Spaziergang solltest du mehrmals wöchentlich machen. Die 5 Minuten Regel ist völliger Blödsinn. Mit derart wenig Bewegung kann ein junger Hund keine vernünftigen Knochen und Muskeln aufbauen. Junge Wölfe ziehen in diesem Alter stundenlang mit dem Rudel durchs Revier.
 

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Tina
6. Mai 09:46
Hallo unser Goldi ist fast 6 Monate , wir gehen ein bis zweimal die Woche ca. 1 Stunde in den Wald und sie liebt es . Ich persönlich finde es ok wie du es machst lg
 
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Joe
6. Mai 09:50
So einen Spaziergang solltest du mehrmals wöchentlich machen. Die 5 Minuten Regel ist völliger Blödsinn. Mit derart wenig Bewegung kann ein junger Hund keine vernünftigen Knochen und Muskeln aufbauen. Junge Wölfe ziehen in diesem Alter stundenlang mit dem Rudel durchs Revier.
 
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Joe
6. Mai 09:52
Hallo unser Goldi ist fast 6 Monate , wir gehen ein bis zweimal die Woche ca. 1 Stunde in den Wald und sie liebt es . Ich persönlich finde es ok wie du es machst lg
Und was macht ihr die restlichen 5 bis 6 Tage mit dem Hund?
 
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Lillith
6. Mai 09:55
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das stark vom Hund abhängig ist. Meine erste Hündin war damals schnell reizüberflutet und hat mir deutliche Signale gegeben, dass es genug ist. Ich wollte also meine jetzige Hündin nicht überfordern und machte es anfangs auch mit der 5 min Regel und merkte schnell, dass ihr das viel zu wenig war. Wenn du die Signale deines Hundes aufmerksam verfolgst, dann wird dir der schon genau sagen, wie viel zu viel ist. Liebe Grüße an euch!
 
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Joe
6. Mai 10:03
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das stark vom Hund abhängig ist. Meine erste Hündin war damals schnell reizüberflutet und hat mir deutliche Signale gegeben, dass es genug ist. Ich wollte also meine jetzige Hündin nicht überfordern und machte es anfangs auch mit der 5 min Regel und merkte schnell, dass ihr das viel zu wenig war. Wenn du die Signale deines Hundes aufmerksam verfolgst, dann wird dir der schon genau sagen, wie viel zu viel ist. Liebe Grüße an euch!
Auf die Reizsensibilität zielt die 5 Minuten Regel aber leider nicht ab, sonden auf eine angebliche Schädlichkeit von mehr Bewegung für den Knochenbau. Und das ist schlicht Blödsinn, weil genau das Gegenteil zutrifft - nur durch ausreichend welpengerechte Bewegung kann eine gesunde Entwicklung des Bewegungsapparates erzielt werden.
 
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Nicole
6. Mai 10:57
Versuch macht klug…oder lässt dich hinterher blöde dastehen… Solange du die Zeichen deines Hundes nicht ignorierst bzw. Zur Not halt auch abbrichst oder Zwischendrin noch ein Päuschen einbaust warum nicht versuchen. 1. Wolf ist Wolf und Hund ist Hund. Auch Bewegungsmuster sind nicht 1 zu 1 übernehmbar. 2. lass uns erstmal Marathon laufen wir schauen dann hinterher ob es gut war… 3. Kausalität: zunehmende nicht mehr vorhandene Koordinationsfähigkeit und ja die nimmt tatsächlich gerade beim Jungen Hund zunehmend ab wenn er einfach drüber ist und auch wenn die Konzentrationsfähigkeit abnimmt. Warum sollten daraus resultierende Stürze und/oder Unfälle keinerlei Auswirkungen haben? Das sagt einem schon der normale Menschenverstand dass dem so nicht sein kann. Es gibt weitaus genug Berufssportler die bereits in jungen Jahren ihren Beruf wieder an den Nagel hängen müssen, durch wiederkehrende Verletzungen/Unfälle & eventuell auch unzureichende Regeneration. Liegt’s bei denen dann auch am vermeintlichen Bewegungsmangel? Oder eher an Überbelastung oder am Unfall? 4. was ausreichend ist oder halt nicht entscheidet letztlich der individuelle Hundekörper Es bringt dem Hund vom TE nix wenn das bei deinem Hund so super geklappt hat, sein eigener Hund aber nachher der ist der mit der Knochenhautentzündung oder anderem dasteht.
 
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Sandra
6. Mai 11:14
Bewegung ist gut und nötig. Ansonsten kann sich Muskulatur, Sehnen und was alles sonst noch mit dem Bewegungsapparat zusammen hängt nicht aufbauen. Das wurde hier aber schon gesagt. Zuviel Bewegung, also mehr als der Hund möchte und kann, ihn überfordern, das sollte vermieden werden. Von ein paar Minuten Spaziergang gleich direkt zur 1 Std Wanderung halte ich z.B. nicht für gut. Der Hund kennt es nicht, hat gar nicht die Muskulatur und die Knochen dafür. Das sollte vorher schon aufgebaut sein. Von 30 Minuten auf 1 Std Ebene Strecke halte ich wiederum für kein Problem. Ich lass meine von Anfang so wie sie wollen, Hauptsache sie bekommen ausreichend Ruhe und Schlaf. Auf Touren habe ich nen Jogger mit wo sie zwischendurch reinkommen und Pause und ein Nickerchen machen. So baue ich von Anfang an auf. Mit 6 Monaten machen meine schon tägliche 1-1,5 Std Touren durch den Wald ohne Probleme. Keiner von meinen hat dadurch jemals Schäden erlitten. Selbst mein Kola mit 10, hatte juveniles Rheuma, ist komplett Arthrosefrei, trotz jahrelangem Zugsport, trotz Wanderungen im Junghundalter, also deutliche Belastung des Bewegungsapparats. Meine TA würde sagen „nicht trotz sondern wegen der Bewegung und dem Sport“ ist er noch sooooo fit. Vor fast 30 Jahren hatte ich meinen Möff im Alter von 9 Monaten mit beidseitig schwerer HD übernommen und wie ich dachte hätte ich ihn dann ausreichend geschont. Das stellte sich als großen Fehler heraus. Einschläferung stand im Raum. Mein TA hat uns dann ein Trainingsprogramm an die Hand gegeben das sehr herausfordernd für den Hund war. Ich war der Meinung dass sei doch viel zu viel für ihn, habe aber dem TA vertraut und mich daran gehalten. Dieses Trainingsprogramm rettet ihn. Denn siehe da, mit Aufbau von Muskulatur usw. gab es keine Probleme mehr. Der lief selbst mit 10 noch am Fahrrad und war topfit ohne Schmerzmittel. Leichte Arthrose in den Schultern aber auch die wurde durch seinen fitten Zustand kompensiert. Überforderung aber auch Unterforderung bzw. zu viel Schonung ist schädlich. Man muss sich mal bewusst machen was Bewegung alles im Körper macht. Es ist viel mehr als nur Muskelaufbau. Es trainiert die Sehnen und Bänder, das Bindegewebe und sorgt sogar für starke Knochen. Durch die Bewegung werden Knochen und auch Knorpel nämlich dazu angeregt sich aufzubauen. Meine TA hat ne richtige Wut auf diese 5 Minuten Regel entwickelt, da sie diese dafür verantwortlich macht dass in den letzten 10 Jahren die Knochenbrüche und Bänderrisse bei jungen Hunden stark zugenommen haben. Sie meint dass durch diese übermäßige Schonung der jungen Hunden sich die Knochen gar nicht richtig aufbauen und stabilisieren können. Macht medizinisch durchaus Sinn. Das gleiche hat mir mein Rheumatologe erzählt als er bei mir Osteoporose diagnostiziert hat. Andere Ursache als zu wenig Bewegung aber das Prinzip dies zu verbessern ist das gleiche…. noch mehr Bewegung und zwar in Form von Krafttraining damit meine Knochen mehr Belastung tragen müssen und dadurch dazu angehalten werden wieder mehr Kalzium einzulagern. Beim Hund im Wachstum ist dies sehr ähnlich. Bewegung = Belastung der Knochenstruktur = verbesserte Einlagerung von Kalzium = stabilere Knochenstruktur = deutlich geringere Anfälligkeit zu brechen Herz-Lungen allgemein Kreislauf wird durch Bewegung trainiert. Bestimmte Hormone werden ausgeschüttet die wiederum einen bestimmten fördernden Effekt auf die unterschiedlichen Systeme im Körper haben, unter anderem dem Immunsystem. Daher keine Angst vor Bewegung. Es muss nur vernünftig aufgebaut werden und nicht gleich von null auf hundert. Hundi darf gefordert aber nicht überfordert werden. Und diese 5 Minutenregel ist schlichtweg eine Unterforderung für viele Hunde …. natürlich immer abhängig von Größe, Rasse, Vorerkrankungen, eventuelle genetische Dispositionen usw. Das Maß an Bewegung sollte an diese Faktoren selbstverständlich immer angepasst sein. Viel Freude bei Eurer Wanderung ☀️
 
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Sonja
6. Mai 11:54
Zu aller erst, die 5 minuten Regel ist Quatsch. Längst überholt, und auch kein vernünftiger TA rät dazu😉. Rionnag begleitete mich schon mit 11 Wochen zum Stall und zurück, das sind ungefähr 5km insgesamt. Als er Welpe war machten wir einfach mehr Pausen. 🙃 Da dein Hund aber leider noch nicht gewohnt ist länger am Stück zu laufen wirst wahrscheinlich öfter eine Kurze Pause machen "müssen". Am besten "vergisst" du einfach diese 5Min Regel und achte einfach auf den Hund, wird er müder mach 5-10 minuten Pause und dann weiter (oder zurück). Wie gesagt Rionnag lief schon als Welpe eine solche Strecke, geschadet hat es ihm nicht im Gegenteil, die Muskeln haben sich gut und regelmäßig aber nicht übermäßig und/oder übermässig schnell aufgebaut.( hat TA auch bestätigt , und ist /war "begeistert") Auch den Gelenken hat's nicht geschadet und im Gegenteil, je bessere Muskulatur vorhanden ist je Gelenkschonender die Bewegung ist, den Muskeln unterstützen und entlasten Gelenke, Sehnen, Bänder.
 
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P
6. Mai 12:06
Ich würde auf den Hund schauen und darauf achten, ob er noch problemlos mitlaufen kann oder ob er eine Pause braucht (dann setzt er sich z.B. hin, quengelt o.ä.). Kannst du ihn notfalls ein bisschen tragen wenn es ihm zu viel wird? Bin ansonsten auch bei den anderen, die 5 Minuten Regel ist überholt. Nicht überfordern, aber trotzdem von Anfang an ein gutes Fundament für Muskeln & Co bilden. Da kann dich auch dein Tierarzt beraten wenn du dir unsicher bist.
 
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Tina
6. Mai 12:12
Und was macht ihr die restlichen 5 bis 6 Tage mit dem Hund?
Mehrmals täglich spazieren
 

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